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Aufbau eines WDVS

Ein Wärmedämmverbundsystem, kurz WDVS, wird für die Dämmung der Fassade und der Kelleraußenwände eingesetzt. Es hält die Wärme im Haus und senkt so die Heizkosten. WDVS bestehen grundsätzlich aus drei Komponenten, die von außen an der Fassade angebracht werden.

Hier der Aufbau im Überblick (Klick ins Bild zum Vergrössern):

Als erstes werden Dämmstoffplatten (2) an die Fassade (1) angebracht. Falls vorhanden, muss der alte Putz vorher abgeschlagen werden. Als Befestigungssysteme kommen je nach lokalen Gegebenheiten spezieller Kleber, WDVS-Dübel oder ein Schienensystem infrage.

Danach wird ein Armierungsputz (3) mit Armierungsgewebe (4) aufgetragen. Es gleicht Dehnungen des Baustoffes durch Temperaturschwankungen aus und verhindert so Beschädigungen. (Übrigens: Durch WDVS wird die Fassade vor der Witterung geschützt. Es hält Schlagregen und anderer Beanspruchung leicht stand.

Der Oberputz (5) macht das System komplett. Es kann zwischen mineralischen und organischem Putz gewählt werden. Sie haben außerdem die wahl zwischen vielen verschiedenen Designvarianten.

Wichtig: Die Systeme werden vom Hersteller aufeinander abgestimmt und besitzen nur so die allgemeine, bauaufsichtliche Zulassung. Daher sollten Sie nie Komponenten verschiedener Hersteller miteinander vermischen und die Montage des Systems einem erfahrenen Fachbetrieb überlassen.